Jetzt endlich!

Unsere Ausstellung sollte im Sommer 2020 in der Anna-Seghers-Bibliothek in Berlin-Hohenschönhausen eröffnet werden. Dann kam Corona und nach dem ersten Lockdown kam der zweite und die Ausstellung wurde verschoben und wieder verschoben. Nun aber ist sie eröffnet. Wir sind sehr dankbar für die Geduld und Unterstützung aller Kollegen der Anna-Seghers-Bibliothek.

Guten Morgen, Frau Opitz!

Am 5. April 2022 gab es ein freudiges Wiedersehen mit den Kindern der 3. Klasse an der Carl-Kraemer-Grundschule in Berlin-Wedding. Zum ersten Mal saßen uns die kleinen Zuhörer nun ohne Maske gegenüber und alle waren sichtlich gespannt, wie die Abenteuer von Zebra und Kolibri weitergehen. Die ersten beiden Bücher waren allen noch sehr präsent. So begaben sie sich nun mit unserem dritten Buch »Auf große Fahrt«. Im Anschluss gab es wieder viele Fragen und sehr viel Zuspruch für unsere Arbeit und natürlich auch die Frage, wie es weiter geht. Die engagierte Klassenlehrerin Ines Zeche hat nun wieder eine Menge Anknüpfungspunkte, um aus unserem Buch thematische Bezüge für ihren Unterricht abzuleiten. Wir sagen wieder ganz herzlich – Dankeschön!


Vorfreude

Wir freuen uns sehr auf eine weitere Ausstellungsstation im Kulturhaus Karlshorst. Im Rahmen der Ausstellung sind auch Buchlesungen und musikalische Lesungen mit unserem Freund Lexa A. Thomas geplant.

Tolle Tage in Kreuzberg

Die Gelbe Villa in Kreuzberg ist ein Kreativ- und Bildungsort für Kinder und Jugendliche, in dem sie jenseits der Schule ihrer Phantasie freien Lauf und ihrem individuellen Talent die Sporen geben können. Wir durften dort das Projekt »Buchwerkstatt« fachlich begleiten. Die Kinder der 6. Klasse der Grundschule am Insulaner fertigten in drei Tagen ihr eigenes Buch – geschrieben, gestaltet, gebunden. Entstanden sind wunderschöne Geschichten, manch erstaunliche Illustrationen und vor allem bleibende Eindrücke, die die Kinder bestärken, sich selbst etwas zuzutrauen. Natürlich gab es einige Kinder, die ohne jede Mühe frohen Mutes zu Werke gingen und genau wussten, was sie tun. Für uns war es spannend zu sehen, dass sich aber auch jene motivieren ließen, die wohl eher auf dem Fußballplatz zuhause sind. Mit einer Lesung von »Das Zebra und der Kolibri« gab Claudia den Kindern einen inspirierenden Impuls. Wir danken Michael Kunsmann und seinen Mitstreitern für drei tolle Tage in Kreuzberg.

Buchwerkstatt im FEZ-Berlin

Eine Lesung ist ein gutes Mittel, um Kindern das Thema »Buch« nahezubringen. Das FEZ-Berlin führte bereits zum 4. Male eine Veranstaltungsreihe durch, die sich ganz eigene Weise diesem Schwerpunkt widmet. Wir durften dieses pädagogisch- künstlerische Projekt begleiten. In der »Buchwerkstatt« lernen Kinder ein eigenes Buch zu machen – von der inhaltlichen Idee bis zum Binden der eigenhändig verfassten und gestalteten Seiten. An vier aufeinanderfolgenden Projektagen durchlaufen sie eine Schreibwerkstatt, in der erfahrene Autoren Anregungen geben und den Prozess des Schreibens unterstützen.  Nachfolgend probieren sie sich in der Kunstwerkstatt in Techniken wie Druck, Linolschnitt, Radieren und Illustrieren, um ihrer Geschichte auch optisch Ausdruck zu verleihen. Am letzten Tag dürfen sie ihr Kunstwerk mit Buchbindern selbst binden, um es dann den anderen Teilnehmern zu präsentieren. Dieses Projekt ist sehr zur Nachahmung empfohlen. Nachvollziehbarer kann die Erkenntnis, wie wertvoll ein Buch ist, kaum vermittelt werden – eine wichtige Einsicht im Zeitalter der Selbstverständlichkeiten.

Erstaunliche Impulse

Lesungen haben immer auch Besonderheiten an sich – eben so, wie Kinder unterschiedlicher nicht sein können. In der 3. Klasse von Uta Trogisch löste unsere Lesung erstaunliche Impulse aus. Ganz davon abgesehen, dass wir mit dem außergewöhnlichen Wort »sensationell« belohnt wurden, das man im alltäglichen Wortschatz der Kinder nicht vermuten würde, fühlte sich eine Schülerin so inspiriert,  dass sie noch am selben Nachmittag zu Hause ein eigenes kleines Buch geschrieben hat. Ein anderes Mädchen hat sogar ihre Lehrerin durch eine nicht zu erwartende Mitarbeit erstmalig verblüfft. Dafür gab es ein dickes Bienchen! Selbst am nächsten Tag waren Zebra und Kolibri allgegenwärtig, denn Uta Trogisch hat die Gunst der Stunde zu nutzen gewusst – Schreibschrift und Lesen kann man mit unserer Geschichte wunderbar üben.

Harald Juhnkes Kiez

Dort, wo eine unscheinbare Gedenktafel daran erinnert, dass Harald Juhnke seine Kindheit in einem dieser typischen Berliner Mietshäuser verbrachte, befindet sich die Carl-Kraemer-Grundschule. Bereits vor einem Jahr waren wir dort zu Gast. Heute, einige schwierige »Corona-Monate« später, konnten wir uns über ein Wiedersehen mit den Kindern der Klasse 3 c und ihrer Klassenleiterin, Ines Zeche, freuen. Wir blickten in viele gespannte Augen und konnten schnell erkennen, dass alle Kinder die Geschichte vom Zebra und seinem kleinen Freund, dem Kolibri, sehr detailreich verinnerlicht hatten. Nach der Lesung unseres 2. Buches »Verlässliche Freunde« prasselten viele Fragen auf uns ein. Allen war eines gemein; sie zeugten von großer Anteilnahme. Auch diesmal freuten sich die Kinder wieder über die Reime, lauschten andächtig und beschrieben ihre Gedanken und Gefühle. Ines Zeche erlebten wir dabei als sehr engagierte Pädagogin mit Gespür für die unterschiedlichen Voraussetzungen der Kinder. Diese Lesung hat uns einmal mehr gezeigt, wozu Kinder befähigt werden können, indem man ihnen künstlerische Angebote unterbreitet, sie fördert und fordert. Den denkwürdigsten Moment hatten wir, als ein syrisches Flüchtlingsmädchen, das noch nicht lange hier lebt, auf sprachlich hohem Niveau seine klugen Gedanken zu unserem Buch äußerte. Und drei Tage später bekamen wir eine Mail, in der uns die Kinder zeigten, wie sie sich im Unterricht noch weiter mit Zebra und Kolibri beschäftigt haben.

Auf gutem Weg

In drei Büchern kann man bislang die Abenteuer von Zebra und Kolibri miterleben. Nach »Begegnung im Dschungel«, »Verlässliche Freunde« und »Auf großer Fahrt« geht es weiter mit »Abenteuer Afrika«. Noch sind wir fleißig bei der Arbeit, aber ein Blick auf die Titelseite bringt uns schon mal Vorfreude und Motivation.

Der frühe Vogel singt und tanzt

Ilka Voelkel hatte zur Sonntagsmatineé bei den Active Ladies geladen. Um 10 Uhr begrüßte sie gut gelaunt ihre Gäste und schon begann die musikalische Lesung mit Lexa und Claudia. Beiden gelang es wieder wunderbar, das Abenteuer von Zebra und Kolibri auf die kleine Bühne zu zaubern.

Sonntags-Matinee bei den aktiven Ladies

In einem ihrer Hauptberufe arbeitet Claudia als Personaltrainerin und Gesundheitscoach bei den »Active Ladies« in Berlin-Hohenschönhausen. Ilka Völkel, die Inhaberin des Sportstudios, verfolgt seit langem ein ganzheitliches Konzept. Gesundheit und Wohlbefinden ist für sie nicht nur eine Frage der körperlichen Ertüchtigung. Kunst und Kultur sind für sie gleichermaßen unverzichtbar. Konzerte, Buchlesungen, Modenschauen und Fachvorträge gehören bei den Active Ladies zum Programm. Die Zwangsschließungen der letzten beiden Jahre haben Sport und Kultur zum Stillstand und das Studio an die Grenzen des Machbaren gebracht. Um so größer ist die Freude, dass das Studio seinen 14 Geburtstag feiern kann – mit einer musikalischen Lesung mit unserem Freund, Musiker und Komponisten Lexa A. Thomas zur Sonntags-Matinee bei den Active Ladies | Zingster Straße 4 | 13051 Berlin | www.active-ladies.de